Sie sind also neu in der Uhrenbranche und möchten eine Omega Speedmaster Moonwatch kaufen

Es ist keine Überraschung, dass wir zahlreiche Nachrichten zur Omega Speedmaster Moonwatch erhalten. Über 500 Artikel auf Fratello behandeln diesen Chronographen, was einige Fragen aufwirft, insbesondere von Erstkäufern, die beim Kauf ihrer ersten Omega Speedmaster um Rat fragen.

Die klassische Omega Speedmaster Professional Moonwatch
Obwohl ich meine Speedmaster Calibre 321 (2020) und meine Speedmaster Apollo 11 Moonshine (2019) häufiger trage als meine normale Moonwatch, bin ich immer noch der Meinung, dass die Standard-Moonwatch mit Hesalitglas die beste Speedmaster ist. Sie ist einfach großartig und man sollte sie zumindest einmal ausprobieren, um zu sehen, ob sie zu Ihnen und Ihrer Sammlung passt mehr lesen.

Die moderne Moonwatch mit Kaliber 3861
Heutzutage können Sie in jeder Omega-Boutique oder bei einem autorisierten Händler die Speedmaster Professional Moonwatch mit Hesalit- oder Saphirglas, schwarzem oder weißem Zifferblatt und Armband kaufen. Die moderne oder aktuelle Omega Speedmaster Professional Moonwatch mit Hesalit- oder Saphirglas ist die beste Wahl.

Vor einigen Jahren hat Omega die Speedmaster mit einem neuen Uhrwerk, einem neuen Armband, einem Gehäusedesign basierend auf dem „Professional“, das auch bei der Moon zum Einsatz kam, und dem Chronographen-Sekundenzeiger im klassischen Stil aufgewertet.

Das hat natürlich seinen Preis (7.700 € für die Hesalit-Version und 8.900 € für die mit Saphirglas). Ich würde mich für die Hesalit-Version entscheiden, aber ich kann mir vorstellen, dass manche Leute Wert auf das Uhrwerk legen oder Saphirglas wegen seiner Kratzfestigkeit bevorzugen. Außerdem ist die moderne Moonwatch garantiert bis 50 Meter wasserdicht. Jede Moonwatch wurde auf ihre Wasserdichtigkeit geprüft, sodass man damit bedenkenlos schwimmen (aber nicht tauchen) kann. Eine vollständige Übersicht über die Unterschiede zwischen der modernen Moonwatch und ihrem Vorgänger finden Sie hier. Eine Randbemerkung zu diesem Artikel: Omega hat das Armband der Moonwatch inzwischen mit einem Verlängerungsmechanismus ausgestattet.

Der aktuelle Preis der Moonwatch mag diejenigen schockieren, die sich noch an die Suche nach einer Moonwatch vor (vielen) Jahren erinnern. Kurz vor der Einführung der aktuellen Referenz lag der Verkaufspreis der Moonwatch bei knapp 5.000 €, und auf dem Gebrauchtmarkt wurde sie oft günstiger verkauft.

Die Vorgängermodelle der aktuellen Moonwatch
Mit diesem Preis im Hinterkopf findet man auch heute noch eine Moonwatch auf dem Gebrauchtmarkt. Die Vorgängermodelle der modernen Speedmaster Moonwatch, Referenzen 310.30.42.50.01.001 (Hesalit) und 310.30.42.50.01.002 (Saphir), sind immer noch unglaublich gute Uhren. Die Speedmaster Professional von Omega, Referenz 310.30.42.50.01.002, ist ebenfalls eine hervorragende Uhr. Die Referenz 3570.50 war von 1997 bis 2014 in der Kollektion und erhielt mit der 311.30.42.30.01.005, die bis 2021 in der Kollektion blieb, ein kleines Update.

Sie können auf ältere Referenzen zurückgreifen, wie die 3590.50 (1988–1996) oder eine der 145.022-Varianten (1968–1988), diese sind jedoch etwas teurer und erfordern etwas mehr Recherche. Wir haben jedoch genügend dieser Referenzen behandelt, um Sie auf den neuesten Stand zu bringen. Sie finden sie hier.

Speedmaster Professional 3570.50 und 311.30.42.30.01.005
Die Omega Speedmaster Professional Referenzen 3570.50 und 311.30.42.30.01.005 sind sich sehr ähnlich. Bei letzterer Version hat Omega die Armbandglieder geändert und Schrauben anstelle von Reibstiften eingebaut. Die Uhr wurde außerdem in einer großen Omega-Box mit allerlei Extras geliefert, beispielsweise einem NATO-Armband und einem Klettband, einem Werkzeug zum Austauschen des Armbands gegen ein anderes, einer Lupe und einer Gedenkmünze. Ansonsten sind die Uhren im Wesentlichen gleich und verwenden beide das auf Lemania basierende Uhrwerk 1861. Omegas Kaliber 1861 wiederum ist eine Weiterentwicklung des früheren Uhrwerks 861. Das Kaliber 861 wurde in mehreren kleinen Variationen von 1968 bis 1996 verwendet. Die letzte Version des 861 war dem 1861 bereits sehr ähnlich. Es ist das 861, das 1978 von der NASA für die Space-Shuttle-Missionen in den 1980ern (und danach) getestet und flugtauglich gemacht wurde.

Wie immer weisen die sehr frühen Speedmaster Professional Modelle nach dem Update (von 3590.50 auf 3570.50) einige Überschneidungen in den Details auf. So finden Sie beispielsweise eine 3570.50 mit Tritium-Zifferblatt und -Zeigern, die gleichzeitig die erste Referenz mit Super-LumiNova-Beschichtung auf Zifferblatt und Zeigern war. Es gibt sogar eine 3570.50, die noch vom Kaliber 861 angetrieben wird. Diese sogenannten „Übergangsmodelle“ sind aufgrund ihres Sammlerwerts in der Regel teurer.

Speedmaster Professional 3573.50 und 311.30.42.30.01.006
Genau wie die aktuelle Moonwatch finden Sie auch Versionen früherer Speedmaster Professional Referenzen mit Sichtboden. Diese wurden zwischen 1996 und 2021 produziert. Diese Modelle verwendeten das Omega 1863-Uhrwerk, eine Weiterentwicklung des 1861 mit schönerer Verzierung. Durch das Saphirglas des Gehäusebodens sind Genfer Streifen, Perlierungen und polierte Hebel sichtbar. Dieses Uhrwerk verwendet außerdem eine Chronographenbremse aus Metall anstelle einer aus Delrin, einem Kunststoff. Allerdings wurde das Frontglas bei den Modellen mit transparentem Gehäuseboden erst 2002 oder 2003 durch Saphirglas ersetzt.

Omega produzierte die Speedmaster Professional 3572.50 zwischen 1997 und 2003 mit Hesalitglas und Saphirglasboden. Die Speedmaster Professional-Version mit den beiden Saphirgläsern, oft als „Saphir-Sandwich“ bezeichnet, trägt die Referenznummer 3573.50. Als Omega die 3570.50 im Jahr 2014 aktualisierte, erhielt die Doppelsaphir-3573.50 die gleichen Änderungen, woraus die Speedmaster Professional Ref. entstand. 311.30.42.30.01.006.

Welche modernen Optionen gibt es?
Wenn Sie also eine etwas günstigere, aber dennoch moderne Standard-Moonwatch suchen, haben Sie folgende Möglichkeiten:

Verfügbarkeit und Preise der 3570.50 und 3573.50
Wenn Sie nach den Speedmaster-Referenzen 3570.50 und 3573.50 suchen, werden Sie wahrscheinlich eine große Auswahl finden, da die Produktionszeit recht lang war. Bei der 3570.50 finden Sie Exemplare für knapp über 3.000 €. Da der Zustand jedoch entscheidend ist, sollten Sie Ihr Budget wahrscheinlich etwas erhöhen. Box und Papiere sind Ihnen vielleicht wichtig, aber wenn Sie die Uhr regelmäßig tragen und nicht speziell als Sammlerstück kaufen möchten, rate ich Ihnen, dem Zustand Vorrang vor einem kompletten Set zu geben.

Saphir-Sandwich
Omega hat jedoch so viele dieser Referenzen produziert, dass Sie keine Kompromisse eingehen müssen. Die Anzahl der angebotenen Omega Speedmaster Professional „Sapphire Sandwich“ (Ref. 3573.50) Modelle ist deutlich geringer als die des Hesalit-Pendants, aber Sie finden sie durchaus. Die Preise sind etwas höher, und ein komplettes Set in gutem Zustand kostet etwa 5.000 €. Omega verkaufte beide Modelle mit der berühmten roten Lederbox. Wenn Sie Fotos einer beschädigten Box eines Verkäufers sehen, sollten Sie sich keine Sorgen machen. Das ist ein häufiges Problem.

Verfügbarkeit und Preise der 311.30.42.30.01.005 und 311.30.42.30.01.006
Die Omega Speedmaster Professional Ref. 311.30.42.30.01.005 wird für etwa den gleichen Preis angeboten wie ihr Vorgängermodell mit Saphirglas. Die Anzahl der Angebote für die 311.30.42.30.01.005 als komplettes Set ist jedoch etwas höher, da diese Referenz neuer ist. Außerdem scheinen die meisten Besitzer die größere Box mit allen Extras behalten zu wollen, anstatt sie wegzuwerfen, wie es viele mit den alten roten Boxen taten. Ein komplettes Set in gutem Zustand finden Sie für etwa 4.500 €. Die Saphirversion dieser Uhr, Ref. 311.30.42.30.01.006, beginnt bei diesem Betrag und steigt schnell auf über 6.000 € für eine gut erhaltene Version (und ein komplettes Set). Das ist wahrscheinlich nicht der Betrag, den Sie im Sinn hatten, als Sie nach einer gebrauchten Omega Speedmaster Professional zu einem attraktiven Preis suchten. Es besteht jedoch immer noch eine beträchtliche Lücke zwischen der Omega Speedmaster Ref. 311.30.42.30.01.006 und die aktuelle Saphirversion (Ref. 310.30.42.50.01.002).

Eine 3570.50 mit frischer Serviceüberholung
Ich würde mir eine gebrauchte Speedmaster 3570.50 in gutem Zustand kaufen. Es ist die klassische Speedmaster, und für 3.000 bis 4.000 € gibt es auf dem Markt kaum etwas, das diese Uhr (für mich) übertreffen könnte. Wenn Sie eine Uhr zum Schwimmen oder sogar Tauchen suchen, ist diese nicht die richtige für Sie. Ein Taucherchronograph könnte eine Alternative sein.

Eine weitere Option für alle, die eine Moonwatch suchen, ist die günstige 3570.50, die von Omega gewartet/überholt wird. Die Marke berechnet dafür 950 €. Ich habe kürzlich eine stark getragene Moonwatch 3570.50 aus dem Jahr 2007 von Omega warten lassen, und sie sah aus wie neu und hatte zwei Jahre Garantie.

Schließlich finden Sie in einigen Angeboten die Angabe, dass die Uhr von einem Omega-zertifizierten oder unabhängigen Uhrmacher gewartet wurde. Wenn jedoch keine Unterlagen oder Garantiekarte vorhanden sind, die diese Behauptung stützen, sollten Sie die Uhr nicht als gewartet betrachten.

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